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Die Links in diesem Newsletter wurden aktualisiert am 21.02.2017

Newsletter 030 | 21.02.2017

 

Mit Punkrock und Bandologie auf Platz #1 der Albumcharts

  • Dieser Newsletter enthält Inspirationen für eine dauerhaft erfolgreiche Karriere als Musiker.
  • Wer den Bandologie-Newsletter im Textformat empfängt, findet im Bandologie-Newsletter-Archiv eine Online-Version: www.bandologie.de/archiv
  • Verantwortlich für die Bandologie: Nils Kolonko

Liebe Musiker, liebe Bandologie-Leser,

heute gibt es eine Erfolgsstory von einem Bandologie-Leser, die einige von euch aus den Socken hauen wird. Und danach klären wir noch kurz eine interne Sache. Los gehts:

Mit Punkrock und Bandologie auf Platz #1 der Albumcharts

Smart, am Start, Hipsterbart. Es läuft bei Männi.

Am 30.01.2017 erhalte ich eine E-Mail, die ich kurz vor dem Schlafengehen lese. "Einer der Bandolgie-Leser", sage ich im Halbschlaf zu meiner Frau, "ist auf Platz 1 der Charts gegangen." Zwei Minuten später schlafen wir.

Ein Feuerwerk, Sekt und Champagner hatte ich mir im Jahr 2008 als angemessene Reaktion für diesen Fall vorgestellt, als ich an die Leser des Buches schrieb: "Genau das, was ich mir für mich gewünscht hätte, wünsche ich nun euch: Macht eure Band so erfolgreich, wie meine bisherigen Bands hätten werden können, wenn ich schon früher das richtige Wissen und die richtigen Einstellungen gehabt hätte." (Rotes Bandologie-Buch, Seite 16.)

Zu der Zeit will ich, dass jemand, der so ist wie ich früher war – ein richtiger Band-Maniac – das Buch in die Hände bekommt. 'Der Nils von damals' sollte eine verbesserte Chance erhalten.

Samuel "Männi" Dickmeis (Foto) bekam das Buch im Juni 2010 in die Hände. Genauer gesagt, in seine Ohren. Er war einer der ersten Hörbuch-Kunden. Wir hielten lockeren Kontakt. Zwei Mal sprachen wir per Skype über seine Bands.

Long story short: Die Hip-Hop-Band Antilopen Gang beauftragte Männi, Gitarre, Bass und Schlagzeug für ihr aktuelles Album "Anarchie und Alltag" und insbesondere für das Bonusalbum "Atombombe auf Deutschland" einzuspielen. Das Album der Band ging am 27.01.2017 auf Platz 1 der deutschen Albumcharts.

Per WhatsApp-Gruppe warfen die wachsamen Antilopen ein Auge auf Männi. Nachdem alle von ihm eingespielten Instrumente für perfekt befunden waren, ließ Männi nochmals Weihwasser über die Spuren laufen. Kurz darauf rappten die Antilopen in Höchstgeschwindigkeit über die Punkrock-Versionen ihrer Hip-Hop-Tracks und holten sich pro Song einen neuen Punk-Gastsänger: Campino (ZK), Bela B. (Soilent Grün), Peter Hein (Fehlfarben), Dirk Jora (Slime), Jan Windmeier (Turbostaat) ... die vollständige Liste ist hier online.

Männi erinnerte sich an eine seiner Inspirationsquellen, die er schon seit Jahren verfolgt: die Bandologie. Er schrieb mir: "(...) All das ist etwas, worauf ich lange hingearbeitet habe, und auf dem Weg seeeeeehr stark von dir und deinem Buch/deinen Ideen beeinflusst wurde, und was mich über schwierige Phasen hin im positivsten Sinne begleitet hat. Das ist so die eine Geschichte, die ich dir am liebsten noch ausführlicher erzählen möchte, aber ich wollte die Mail auch nicht allzu lang halten. (...)"

Wie ich bereits an Männi schrieb: "DANKE, dass du dich noch mal gemeldet hast! Ich wollte immer, dass die Bandologie-Bücher mindestens einem Musiker helfen, so etwas zu erreichen, wie es dir gelungen ist! Insbesondere der Punkrock-Bereich lag mir früher ja sehr am Herzen. U.a. … But Alive, Slime, Gorilla Biscuits, Snuff, und natürlich war ich in meiner frühen Jugend riesiger Fan der Ärzte und Hosen. -- Ich bin sehr froh, dass du auch nach so vielen Jahren u.a. eine Verbindung zur Bandologie siehst. … Das war mein Wunsch beim Schreiben und das Buch war ja von Anfang an sehr langfristig (auf Jahrzehnte) gedacht. -- Also: Danke, dass du dich gemeldet hast und den Input aus der Bandologie nicht einfach, 'im Stress vergessen' hast!"

Nette Geschichte, soweit. Doch was habt ihr als Newsletter-Leser davon? Hat die Bandologie etwa nicht mehr den Anspruch, sinnvolle Tipps für Musiker rauszuhauen? Doch, doch, keine Sorge:

Männi und ich zeichneten unser erstes Skype-Gespräch seit Jahren auf, das wir am 12.02.2017 (kurz nach dem Chart-Einstieg) führten. In dem Gespräch berichtet Männi ausführlich, wie es dazu kam, dass speziell er von der Antilopen Gang beauftragt wurde und dabei fliegen euch – wie sollte es anders sein – Tipps für Newcomermusiker nur so um die Ohren!

→ Wollt ihr Männi live und in Farbe treffen (vielleicht hat er Zeit für einen kurzen Plausch über Musik) oder euch von seinen krassen Fähigkeiten überzeugen? Männi hat ein cooles Album namens "Alkohol & Melancholie" aufgenommen, das am 10.03. in die Läden kommt. Mit dem Album tourt er ab März durch Deutschland. Konzertkarten erhaltet ihr hier: http://mnni.de.

Ihr findet das für euch nützliche Gespräch online (und bei Bedarf zum Mitnehmen, sprich, als Download) unter bandologie.de/mnni.

Warum kommt dieser Newsletter so selten?

Wollt ihr die kurze oder die lange Version lesen? Entscheidet selbst:

Die kurze Version: Weil durch die zwei Bandologie-Bücher und die umfangreiche Bandologie-Webseite alles gesagt ist, was ich euch sagen wollte.

Die lange Version: Die kurze Version war natürlich nicht die ganze Wahrheit. (Wer von euch ist denn bitteschön Bandologie-Leser und hofft trotzdem, dass eine kurze Version – Stichwort: "quick fixes (do not work)" – ihm genügend Mehrwert bringt? Na, ich hoffe, niemand. )

Also, die Gründe sind vielfältig:

  1. Die kurze Version ist immerhin die halbe Wahrheit,
  2. zudem habe ich ein Abendstudium begonnen (www.hwr-berlin.de),
  3. meine Lebenspartnerin und ich haben vor einiger Zeit ein Kind bekommen,
  4. ich arbeite weiterhin bei der GVL (www.gvl.de) und
  5. schreibe an einem Buch ... das euch nichts angeht! (Das war natürlich ein Spaß. Wenn es so weit ist, lasse ich euch davon wissen. Das Buch ist allerdings kein Sachbuch für Musiker. Es handelt auch ansonsten nicht, oder nur beiläufig, vom Musikgeschäft. Es enthält keine sinnvollen Tipps, sondern dient ausschließlich der Unterhaltung. Es wird also kein Teil der Bandologie-Reihe.)
  6. Ihr bestellt noch immer so viele Bücher, dass ich mit meinem Alltag und den Buchversänden mehr als gut ausgelastet bin,
  7. Möglicherweise habe ich Gründe vergessen.
  8. Ach ja: Manchmal mache ich so verrückte Sachen, wie zum Beispiel "nicht ständig nur arbeiten". Das geht so weit, dass ich manchmal in Ruhe eine Tasse Kaffee trinke, ohne dabei an die Bandologie zu denken. Ich weiß: klingt für viele von euch total irre, aber so ist es.
In Summe bedeutet das auf jeden Fall, dass auch weiterhin selten ein Bandologie-Newsletter kommen wird.

Wenn ihr eurem unstillbaren Durst nach Bandologie-Infos nachgehen möchtet – und falls ihr noch nicht alle Dokumente, Interviews, Videos und Audio-Dateien auswendig kennt(?) – dann empfehle ich euch folgende zwei Einstiegspunkte in den Kosmos der Bandologen:

  1. bandologie.de/archiv. Newsletter-Archiv. Liste mit allen bisherigen Newslettern. Quasi die Geschichte der Bandologie, online nachvollziehbar. Jeder Newsletter enthält weiterführende Links.
  2. bandologie.de/kalender. Adventskalender aus dem Jahr 2015. Unter diesem Namen war das Projekt zumindest getarnt. In Wahrheit handelt es sich um ein 'Best of Bandologie-Webseite'. By the way: Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass ich für sehr viele Online-Inhalte Shortcuts eingerichtet habe? Zum Beispiel erreicht ihr jeden Bandologie-Newsletter mit seiner dreistelligen Nummer: www.bandologie.de/001 und so weiter (aktuell bis "/030"). Die meisten anderen Shortcuts funktionieren mit den Vornamen der jeweiligen Interviewpartner bzw. Hauptpersonen der Geschichten. Falls euch ein Stortcut fehlt, wie z.B. der schnelle Zugang zu www.bandologie.de/trent, dann meldet euch gern! ...

→ Das gilt auch, falls ihr gerade gemeinsam mit The Weeknd auf Samplesuche in seiner Vinylsammlung seid. Oder wenn ihr umgeben von Supermodels und Kokainbergen euren neuen Pool in der Nachbarschaft von Henry Rollins einweiht. Oder falls ihr als Studioassistent den vierhundertsten Kaffee für Stefan Waggershausen kocht und ihr euch nicht sicher seid, ob die neue Tonaufnahme eures Chefs ein Smash-Hit wird. Und natürlich nur, wenn die Bandologie euch auf dem Weg dorthin beeinflusst hat.

... in diesem Sinne: alles Gute für euch und eure Band!

 

Schöne Grüße
Nils Kolonko
Copyright © 2017 Kolonko Books | Nils Kolonko


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